Weiter geht's durchs texanische Ländle, in eine Gegend, in der viele deutschstämmige Siedler sich niedergelassen haben. Gemeint ist Fredericksburg, ein nettes kleines Städchen mitten im staubigen Hügelland, das ein bisschen anders ist und doch irgendwie auch typisch texanisch.
Es gibt deutsche Bäckereien, allerhand Tand und Trödel und äußerst lustige Rechtschreibung.
Jedenfalls sind wir dann nach einem kleinen Bummel recht nett eingekehrt in ein Lokal namens "Silver Creek"; auch hier wieder ausgewählte deutsche und grammatikalische Spezialitäten, sowie eine live Countrysängerin incl. Gitarre, die wirklich klasse und ausdauernd gespielt hat.
Die Gerichte waren schon interessant; oft in weitem Sinne an deutsche Sachen angelehnt (wer würde hierzulande ein Wiener Schnitzel mit Kartoffelbrei servieren?), aber noch besser war - die Bierkarte. Ihr glaubt's garnet, wie so ein Franzl unter der heißen texanischen Sonne zischen kann.
Auch wenn's mit Zitrone und ohne Schaum kam. Jedenfalls hatten die Spaten, Löwenbräu, sogar Hofbräu und Hacker Weisse. Und netter Biergarten (mit einigermaßen unfähiger Bedienung, aber was soll's...) Jedenfalls hatten wir einen netten Abend.
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