Mittwoch, 25. März 2009

Alte Feinde

Nun haben wir uns von unseren Freunden in Austin verabschiedet. Zum rechten Zeitpunkt, wie uns hernach berichtet wurde; Unwetter grauten und entließen tennisballgroße Hagel (! – everything is bigger in… ich wiederhole mich) in die weite Savanne oder vielmehr über die osttexanischen Großstädte. In Missouri gab es gar “Flashfloods”, welche die Straßen zwischendurch unpassierbar machten. Gut daß wir da schon vor einer Woche durch waren.

Jedenfalls haben wir das momentan gräusliche Wetter gut genutzt, einen Stopover in der San Marcos Outlet Mall gemacht (und hier das deutsche Pärchen wiedergetroffen, welche uns diese Lokation ein paar Tage vorher empfohlen haben – die Welt ist ein Dorf, auch in Texas).

Am späten Nachmittag war es dann wieder schön (schwül) – gerade rechtzeitig zu unserer Ankunft in San Antonio.

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Zu Allererst natürlich die Hauptattraktion – The Alamo. Ein Fort (und Mission), welches irgendwann in den späten 18’er von einer mexikanischen Übermacht überrollt wurde und sich tapfer bis auf den letzten Blutstropfen niedermetzeln ließ. Eine rein rhetorische Frage: Wenn die alle umgemordet wurden, wie konnten die trotzdem so viele Nachkommen hinbekommen, schließlich ist die Sache mit Samenbanken ja erst gut 200 Jahre später aufgekommen?

DSCF5430Anyway, das Fort ist gut erhalten, es gibt Filme und sogar schattige Plätze, die zum Verweilen einladen. Und sogar kostenlos, das gibt es in diesem Landstrich wirklich selten. Um eine freiwillige Spende aber wird (freilich) gebeten. Oder einen Einkauf im Souvenirstore.

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Die Stadt ist ganz nett an einem Fluß gelegen, den man DSCF5441zu einer äußerst urigen Flanier- und Diniermeile gemacht hat, dem San Antonio River Walk.  Wer nicht walken will, kann ab der Mall mit dem Cruise Ship for some Bucks ois von der Matrosenperspektive aus beachten. Wir aber choosten to do the Hike, und so kamen wir dazu, unser Kinderwagerl (samt Kind) etliche Treppen hinauf- und hinunter zu tragen, aber immerhin sieht man so alles recht genau. Vom Hardrock Cafe zum üblichen Bulettenbrater, vom feinen Seafoodhaus zum TexMex – Fladen-Roller, hier gibt’s alles.

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Wir haben uns für ein schönes texanisches  Steakhouse entschieden. DSCF5460 Steaks können’s schon machen, die Texaner. Alles andere wird nach traditionell patriotisch amerikanisch/texanischer Art bis zur Unkenntlichkeit verkohlt, um als schwarz-knackiger Knuspermantel für Furore zu sorgen. So wiederum Zelebriert bei der Forelle (trout) auf dem Teller meiner Frau. Trout kommt also scheinbar irgendwie von traurig. DSCF5461 Aber des g’hört scheinbar aso, weil des hamma woanderst aa aso kriagt (Stichwort BBQ).

Wia sagt ma so sche: Da Mong gfreit se d’ganze Woch auf ara vabrennts Breggl.

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